Die junge Basler Künstlerin Annina Polivka zeichnet für Regie und Interpretation von Confession verantwortlich, einem Solo, das das Publikum auf eine innere Reise mitnimmt: eine klangliche Reise durch die Vergangenheit, die Gegenwart und eine imaginäre Zukunft.
Wie kann man die Last des Daseins ertragen, wenn jeder unserer Schritte uns unaufhaltsam in die langsame Zerstörung des Planeten zurückzuführen scheint?
In der Einsamkeit eines Hotelzimmers, scheinbar isoliert von der Welt, versucht eine junge Frau, diese schicksalhafte Frage zu beantworten. Sie schottet sich von der Außenwelt ab, um sich ganz auf sich selbst zu konzentrieren, entschlossen, erst wieder aufzutauchen, wenn sie sich bereit fühlt.
Ausgehend von Klangmaterialien, die sie im Laufe ihres Lebens gesammelt hat – Stimmfragmente, Erinnerungen in Musik, Alltagsgeräusche –, konstruiert Annina Polivka ein persönliches Universum, einen Zufluchtsort, an dem sie ohne Scham existieren kann. Zumindest hofft sie das.
Mit ihrem Soloalbum Confession schafft Annina Polivka einen Ort der Ruhe, an dem man, wenn auch nur für einen Moment, noch glauben kann, dass vielleicht alles wieder gut wird. Ein Ort, an dem die fragile Hoffnung auf Versöhnung aufkeimt. All dies mit Humor, Feingefühl, Sensibilität und einem raffinierten Sinn für klangliche Details.