Sunday 12 October

Palco Sala Teatro

Der geniale und provokante deutsche Künstler Julian Hetzel – bekannt für seine politisch aufgeladenen Werke mit fast dokumentarischem Ansatz, die zwischen Theater, Performance, Musik und bildender Kunst angesiedelt sind – führt Regie bei Three Times Left is Right, einem Stück, das eine beunruhigende, aber plausible Zukunft inszeniert und das Publikum dazu einlädt, sich mit ideologischen Konflikten auseinanderzusetzen, in denen Gewalt mittlerweile normalisiert ist.

Wie können wir mit Menschen zusammenleben, deren Weltanschauung sich radikal von unserer unterscheidet? Das neue Werk der Compagnie Studio Julian Hetzel dreht sich um ein Paar in Konflikt. Getrennt durch unvereinbare Überzeugungen, verkörpern die beiden Protagonisten die Schwierigkeit, einen Raum – intim oder sozial – unter unvereinbaren Ideologien zu teilen. Ein Familienporträt, das die Brüche der Gesellschaft verstärkt: “Ti amo quando ti odio. Ti odio quando ti amo”. Eine Performance, die den Zuschauer auf ein politisches „Möbiusband“ mitnimmt.
Was wäre, wenn unser moralischer Kompass die Richtung ändern würde? Wenn wir rechts denken, aber links handeln – oder umgekehrt? Was passiert, wenn die Polarisierung so extrem wird, dass die Grenzen nicht mehr zu erkennen sind?

Dramaturgie
Miguel A. Melgares

Regie
Julian Hetzel

Darsteller
Josse De Pauw, Kristien De Proost, Jakob Proyer

Künstlerische Mitarbeiter
Sodja Lotker, Kristien De Proost

Video und Lichtdesign
Bahadir Hamdemir

Musik und Komposition
Frank Wienk

Regieassistentin
Esmée Begemann

Technischer Koordinator
Aengus Havinga

Produktionskoordinator
Jakob Proyer

Produktionsassistentin
Yola Parie

Ton und Programmierung
Tom Doeven

Assistentin Kostümbildnerin
Farah Nehme

Bühnenbild
Edd Vossen

Assistent Bühnenbildner
Django Walon

Mechatronik
Merijn Versnel

Silikon-Künstlerin
Carly Heathcote

LED-Techniker
Daniel Pauselius

Kreative Technologie
Timm Burkhardt

Techniker auf Tour
Nadia Bekkers

Bühnenbild
Sophia op ten Berg

Produktion
Studio Julian Hetzel

in Koproduktion mit
Wiener Festwochen, Schauspiel Leipzig

Partner des Forschungs- und Kontextprogramms
De Balie Amsterdam, SPRING Festival Utrecht, Theater Utrecht

mit Unterstützung von
Stadt Utrecht, Performing Arts Fund, Ammodo Art, Fonds ZOZ, K.F. Hein Fonds

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