domenica 02 novembre

Sala 1

LuganoMusica Ensemble
Andrea Oliva
Flöte
Paolo Beltramini, Corrado Giuffredi Klarinette
Francesco Di Rosa Oboe
Alberto Biano Fagott
Zora Slokar Horn
Gabriele Carcano Klavier
Robert Kowalski, N.N. Violinen
Danilo Rossi Viola
Enrico Dindo Violoncello
Enrico Fagone Kontrabass

Camille Saint-Saëns (1835–1921)
Capriccio über dänische und russische Arien, op. 79

Franz Berwald (1796–1868)
Großer Septett in B-Dur (1828)

***

Francis Poulenc (1899–1963)
Trio für Oboe, Fagott und Klavier, FP 43

Nino Rota (1911–1979)
Nonetto für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass

Das LuganoMusica Ensemble kehrt auf die Bühne des LAC zurück. Die Gruppe entstand aus einer Idee von Etienne Reymond und besteht aus Solisten des OSI und Professoren des Conservatorio della Svizzera italiana. Dieses vielseitige Ensemble, das die besten in Lugano tätigen Musiker vereint, nimmt das Publikum mit auf eine Klangreise durch Epochen, Stile und Sensibilitäten und präsentiert selten gespielte Werke von erstaunlichem technischem und expressivem Wert.

Das Programm des Abends erkundet die ständige Bewegung zwischen Tradition und Neuerfindung, zwischen der Wiederbelebung der klassischen Form und ihrer Dekonstruktion, zwischen melodischer Kantabilität und klanglicher Spannung. Camille Saint-Saëns eröffnet den Abend mit seinem Capriccio auf dänischen und russischen Melodien: Die Volksmelodien Russlands und Dänemarks werden mit einer raffinierten und klaren Sprache neu interpretiert. Das nordische Element kommt auch im Grande settimino von Franz Berwald zum Vorschein, einer Schlüsselfigur im Übergang der skandinavischen Musik vom Klassizismus zur Moderne. Der zweite Teil des Programms umfasst das Trio von Francis Poulenc – mit seinem bewegten und verspielten Charakter – und das Nonetto von Nino Rota, dessen Komposition zwar Anklänge an die Welt des Kinos aufweist, aber dennoch fest in der Kammermusiktradition verankert ist. Das Konzert des LuganoMusica Ensembles bietet somit eine einzigartige Gelegenheit, einige seltene Perlen der Kammermusik auf einer Klangreise zu entdecken, die Vergangenheit und Innovation verbindet.

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