Il libro di tutte le cose lädt jeden Zuschauer dazu ein, sein tiefstes Inneres wiederzufinden und den für die Kindheit typischen Raum der Freiheit und Kreativität zu erwecken, der – wenn er gepflegt wird – auch dem Erwachsenenleben einen Sinn geben kann.
Thomas ist ein Kind, das zwischen zwei Welten lebt. In der ersten, fantastischen und farbenfrohen Welt lebt er von lebhaften Träumen, liebt das schönste Mädchen der Welt – das in den Augen der anderen „lahm” und anders ist – und hat eine kleine Pflanze namens Jesus als Freundin. Er ist fest entschlossen, mit ganzem Herzen glücklich zu werden. In der zweiten, düstereren und schmerzhafteren Welt muss er sich mit einem Vater auseinandersetzen, der manchmal zu einer gewalttätigen Figur wird und die Familie in Verzweiflung und Angst stürzt. Aber Thomas gibt nicht auf: Auf den Seiten seines Tagebuchs erzählt er uns von seinem Weg zum Erwachsenwerden, von seinem Mut, sich der Realität zu stellen, von der Kraft, die er in sich und außerhalb von sich findet, um sich selbst und seine Lieben zu befreien. Denn nur wenn man aufhört, Angst zu haben, kann man wirklich glücklich sein.