sabato 31 gennaio

Teatro Foce

20:00

Der Autor, Regisseur und Schauspieler Oscar De Summa geht von einer persönlichen Erinnerung aus, um die Geschichte einer Frau zu erzählen, die viel zu früh verstorben ist. Eine von der Quantenphysik inspirierte Reflexion über die Beziehung, die zwischen zwei Menschen weiterbesteht, die zwar in der Vergangenheit nebeneinander gelebt haben, sich aber nie wirklich kennengelernt haben.

Das Stück basiert auf der Erinnerung an Mariarosaria, ein Mädchen, das neben dem Haus wohnte, in dem De Summa aufgewachsen ist. Obwohl sie gleichaltrig waren, hatten sich ihre Wege nie wirklich gekreuzt: Aufgrund alter Streitigkeiten hatten ihre Familien keinen Kontakt zueinander. Mariarosaria studierte Klavier, interessierte sich für Philosophie und pflegte Leidenschaften, die weit entfernt waren von der unbeschwerten Sorglosigkeit typischer Teenager. Jahre später beschließt De Summa, ihre Geschichte zu erzählen, die mit einer nie erblühten Jugendliebe verflochten ist, und entdeckt durch eine einzigartige Verkettung von Zufällen, dass Mariarosaria genau an dem Tag gestorben ist, an dem er begonnen hat, über sie zu schreiben. Dieses Ereignis wird zum Auslöser für die Entstehung des Textes, in dem sich persönliche Erfahrungen mit der Faszination der Quantenphysik vermischen: Nach dem Prinzip der entanglement bleiben zwei Teilchen, die einmal in Beziehung getreten sind, auch über große Entfernungen hinweg miteinander verbunden. De Summa fragt sich daher, ob Leben, die einmal in Kontakt getreten sind, sich nicht auch dann noch beeinflussen, wenn sie sich scheinbar voneinander entfernt haben. Eine poetische Reflexion über Erinnerung, den Wert des Lebens und das tiefe Geheimnis menschlicher Verbindungen.

von und mit
Oscar De Summa

Licht- und Bühnenbild
Matteo Gozzi

Ton
Oscar De Summa

Produktion
Atto Due ETS, Emilia Romagna Teatro ERT / Teatro Nazionale

Loading...