Das Ballet du Grand Théâtre de Genève kehrt mit Mirage ins LAC zurück, einer neuen visionären Kreation des französisch-belgischen Choreografen Damien Jalet – der international für seinen fantasievollen und metaphorischen Tanz gefeiert wird – und des japanischen bildenden Künstlers Kohei Nawa: eine sinnliche Reise zwischen Körper, Materie und Metamorphose.
Inspiriert von den optischen Phänomenen der Fata Morgana – Illusionen, die durch die Verzerrung des Lichts entstehen, wenn es durch Luftschichten unterschiedlicher Temperatur dringt – porträtieren Damien Jalet und Kohei Nawa eine Menschheit auf der Suche nach sich selbst, die sich in einer symbolischen Wüste verirrt und wiederfindet.
In Mirage setzen die beiden Künstler ihre Erforschung der Wandelbarkeit des Lebens fort und verschmelzen Choreografie und bildende Kunst zu einem kontinuierlichen Fluss der Metamorphose. Mit Bezügen zur antiken Mythologie, Botanik, Klimatologie und Entomologie dringt das Werk Schicht für Schicht in die Körper der Tänzer ein und bringt eine Vielzahl physischer, emotionaler und symbolischer Zustände an die Oberfläche.
Die Szene verändert sich ständig, mal bevölkert von den Geistern einer vom Aussterben bedrohten Zivilisation, mal durchdrungen von der explosiven und sinnlichen Vitalität der tropischen Natur.
Mit diesem neuen Werk bieten Jalet und Nawa, begleitet von den Tänzern des Ballet du Grand Théâtre de Genève, dem Publikum eine halluzinatorische, sinnliche und meditative Erfahrung, die das Wesen des Menschen jenseits aller Erscheinungen hinterfragt.