Diese Filmkritik begleitet und erkundet einige der Aufführungen, die den Schwerpunkt Parallel Livesbilden und den Dialog zwischen Literatur, Theater und Kino in den Mittelpunkt stellen.

Die ausgewählten Filme sind großen Romanen oder Theaterstücken entnommen, die nach ihrer Verfilmung auf der großen Leinwand durch neue Regie- und Dramaturgieansätze auf der Bühne wieder zum Leben erweckt werden: Marco Bellocchios Die Möwe (1977), Claude Chabrols Madame Bovary (1991), Miloš Formans Amadeus (1984) sind emblematische Beispiele für die Übertragung des geschriebenen Wortes auf das bewegte Bild. Daneben gibt es freiere und gewagtere Adaptionen wie Fantozzi (1975) von Luciano Salce, Fahrenheit 451 (1966) und Orlando (1992) von François Truffaut.
Ein Diptychon, das der künstlichen Intelligenz gewidmet ist, vervollständigt den Rückblick: Blade Runner von Ridley Scott (1982), inspiriert durch den Roman von Philip K. Dick, und Lei (Her) von Spike Jonze (2013) bieten Denkanstöße zu Identität, Empathie und der Zukunft des Menschen, Themen, die die Shows des thematischen Pfads Quantum Intelligences begrüßen und durch ihre eigene szenische Sensibilität überarbeiten.

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