Die neue Kreation des griechischen Choreographen Christos Papadopoulos, ein Solo, das von Georgios Kotsifakis aufgeführt wird, zielt darauf ab, unbekannte Bereiche zu erforschen, indem er bewusst dem Verlust des Gefühls der Sicherheit nachgeht, das die erworbene Kunst bietet, Bereiche, die zwar fremd sind, aber auf seinen eigenen persönlichen Fragen und Recherchen beruhen.
Im Laufe der Jahre hat sich Papadopoulos' Werk der Bewegung als einem verborgenen Geheimnis, ihren elementaren, alltäglichen Eigenschaften genähert. Durch eingehende Recherchen taucht er seinen „Blick“ und den des Publikums in die Bewegung ein, mit dem Ziel, den Punkt zu finden, an dem die Bewegung selbst ihre Faszination und Freiheit findet.
In seinem neuen Werk kehrt der Choreograf zum Studium des Körpers als unbekanntem Territorium zurück, wobei er sich von der modernen und postmodernen Architektur inspirieren lässt, um eine neue Perspektive auf seine grundlegenden Funktionen zu entwickeln. Ist es möglich, den Körper als Raum wahrzunehmen und ihn als solchen zu behandeln? Ist es möglich, seine Koordination in der Art und Weise, wie die Architektur den Raum rahmt, neu zu erfinden und eine neue idiosynkratische Logik für ihn zu schaffen? Wie können wir eine künstliche, aber organische Art und Weise konstruieren, sich durch den Raum zu bewegen?
Konzeption und Choreografie
Christos Papadopoulos
Georgios Kotsifakis
Tänzer
Georgios Kotsifakis
Musik
Jeph Vanger
Beleuchtung
Eliza Alexandropoulou
Herstellung
LAC Lugano Kunst und Kultur
Er studierte Tanz und Choreografie an der School for New Dance Development in Amsterdam, Theater an der Griechischen Nationalen Theaterschule und Politikwissenschaften an der Panteion-Universität in Athen. Seine ersten Arbeiten Elvedon und Opus - ausgewählt bei Aerowaves 2016 bzw. 2018 - waren sowohl in Griechenland als auch bei zahlreichen internationalen Festivals erfolgreich. Ion (2018) wurde vom Onassis-Kulturzentrum in Athen in Auftrag gegeben und vom Théâtre de la Ville in Paris und Le lieu Unique in Nantes koproduziert und ist noch auf Tournee. Larsen C (2021), eine internationale Koproduktion, wurde in mehr als fünfundzwanzig Spielstätten und auf Festivals in ganz Europa aufgeführt. Im Jahr 2023 kreierte er Mellowing für die renommierte Tanzkompanie Dance On und Mycelium für die Opéra National de Lyon und die Biennale Danza de Lyon; beide Kreationen touren derzeit durch die Welt. Im Mai 2025 wird sein neues Werk im Kulturzentrum Onassis Stegi in Athen uraufgeführt.
Er wurde 1988 geboren und schloss sein Studium an der Professional High School of Dance „Rallou Manou“ in Athen und an der Amsterdam School of the Arts mit Auszeichnung ab. Im Jahr 2008 wurde er in die renommierte P.A.R.T.S.-Schule für zeitgenössischen Tanz in Brüssel aufgenommen, und 2010 erhielt er ein Stipendium der Griechischen Staatlichen Stipendienstiftung. Im Jahr 2021 erhielt er das Stavros Niarchos Foundation Artist Fellowship von ARTWORKS. Als Tänzer arbeitet er mit zahlreichen Kompanien und Künstlern in Griechenland und im Ausland zusammen, darunter Sidi Larbi Cherkaoui, Jan Fabre, Royal Ballet of Flanders, Gothenburg Dance Company, Dimitris Papaioannou, Andonis Foniadakis, Christos Papadopoulos, Dance On Ensemble, Alexandra Waierstall, Lenio Kaklea, Griechisches Nationaltheater, Griechische Nationaloper. Als Assistenzchoreograf arbeitet er für das Ballet de l'Opéra de Lyon, das Dance On Ensemble in Berlin und für die Eröffnungsausgabe der Europäischen Spiele Baku 2015 in Aserbaidschan. Sie leitet Workshops und unterrichtet an zahlreichen Institutionen wie der Professional School of Dance der Griechischen Nationaloper, Brancaccio Danza in Rom und der Professional High School of Dance ‚Rallou Manou‘ in Athen.
LAC Lugano Arte e Cultura
14.06.2024
12/13.06.2025
Tanzhaus Basel, Basilea